Alternativen zu Kunststoffbechern sind schwer zu finden. Der extrem leichte, hygienische und haptisch angenehme Becher aus Kunststoff ist seit langem das ideale Ausgabegefäß für flüssige Füllgüter im Vending-Automaten. Alternativen sind nicht einfach zu finden. Dennoch zeigten sich viele Unternehmen spontan aktiv und setzten unterschiedliche Lösungsmodelle zeitnah um – freie Auswahl für die eigene Tasse, wiederverwendbare oder recycelbare Becher, Pappbecher bis hin zu ausgeklügelten Pfandsystemen.
In diesem Zusammenhang hat der BDV ein Projekt in Gang gesetzt, um an den Automaten eine einheitliche und für den Konsumenten leicht erfassbare Kennzeichnung der allgemein als „Becher-Stopp-Tasse“ bekannten Funktionalität an Heißgetränke-Automaten zu entwickeln.
Ebenfalls zum Thema Einweg-/Mehrwegbecher hat der BDV Anfang September eine Kooperation mit einer Public Affairs Agentur, um gemeinsam unterstützende Maßnahmen und Impulse zu besprechen, wie der Verband mehr Gehör in Berlin und in der Politik für seine Position in der Becher-Diskussion erreichen kann. Darüber hinaus hat Anfang Oktober ein Gespräch im Umweltbundesministerium (BMUB) stattgefunden, um auch dort auf die Interessen und Belange der Branche aufmerksam zu machen.
Ergänzend hat der BDV vor kurzem unter den Verbandsmitgliedern eine Umfrage durchgeführt, um mehr über den tatsächlichen Einsatz von Kunststoffbechern, alternative Materialien und umweltschonende Lösungen zu erfahren. Vor diesem Hintergrund ist es für den Verband umso einfacher, die Branche konkret beurteilen zu können und entsprechende zielführende Maßnahmen auf den Weg zu bringen.
Vor Kurzem hat sich der Verband aktiv in die geplante Verpackungssteuer in Tübingen eingebracht. Ein kleine Zwischenergebnis konnte erzielt werden: Die Entscheidung wurde vorerst verschoben und die Sachlage soll nochmals eingehend geprüft werden.
Im April hatte Geschäftsführer Dr. Aris Kaschefi gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Björn Simon bei der Firma Heuser ein Treffen wahrgenommen, wo der Politiker einen direkten Einblick in die Vending-Branche bekam. Ein Folgetermin steht in Kürze Ende Oktober an.