Bereits seit einiger Zeit fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) klein- und mittelständische Unternehmen bei der Digitalisierung. Mit einer Kostenübernahme von bis zu 50 % werden Betriebe unterstützt, die ein Digitalisierungsprojekt umsetzen und dabei Hilfe durch externe Beratung in Anspruch nehmen. Ab sofort fällt darunter auch die Einrichtung von Home-Office Arbeitsplätzen für Mitarbeiter.
Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen häufig vor Herausforderungen im Digitalisierungsprozess, weil interne Kapazitäten fehlen, um Ideen umzusetzen und erforderliche Aktivitäten effektiv und effizient durchzuführen. Das Programm go-digital des BMWi löst dieses Problem durch Förderung der Inanspruchnahme von Beratungsleistung. Von der Analyse bis zur Umsetzung konkreter Vorhaben können sich Unternehmen Zuschüsse sichern. Schon die Einrichtung einer barrierefreien, mobil-optimierten Webseite kann gefördert werden.
Das Programm geht aber weit darüber hinaus und fördert alle Maßnahmen, die aus betriebswirtschaftlicher Sicht des KMU sinnvoll sind. Praktisch gestaltet sich die Unterstützung unbürokratisch. Die komplette administrative Projektabwicklung von Antragstellung bis zu Berichterstattung wird vom Berater übernommen. Zertifizierte Berater lassen sich direkt über die “Beraterlandkarte” des BMWi finden.
Grundsätzlich wird in drei Bereichen gefördert:
- Digitalisierte Geschäftsprozesse
- Digitale Markterschließung
- IT-Sicherheit
Ab sofort fallen darunter auch Home-Office Arbeitsplätze für Mitarbeiter.
Was sind die Voraussetzungen?
Wer wird gefördert:
Rechtlich selbstständige Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft oder des Handwerks.
Voraussetzungen:
- weniger als 100 Mitarbeiter
- Vorjahresumsatz- oder Vorjahresbilanzsumme von höchstens 20 Mio. €
- Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland
- Förderfähigkeit nach der De-minimis-Verordnung
Beratungsleistungen werden mit einer Förderquote von 50 % auf einen maximalen Beratertagessatz von 1.100 € (ohne Mehrwertsteuer) gefördert. Das begünstigte KMU trägt nur seinen Eigenanteil. Der Förderumfang beträgt maximal 30 Beratertage in einem Zeitraum von bis zu 6 Monaten.
Mehr Informationen gibt es hier: Förderprogramm go-digital