Fast 50 Operating-Betriebe haben in den vergangenen Wochen an unserer Blitzumfrage zur Nutzung von Einwegbechern im Vending-Bereich teilgenommen. Vielen Dank hierfür. Die Ergebnisse fließen in unsere aktuelle Operator-Studie ein, die am 08. November in Marburg im Rahmen der Jahreshauptversammlung präsentiert wird. Vorab möchten wir Ihnen erste Einblicke geben.
Die Umfrage hat uns interessante Einblicke in die aktuelle Nutzung von Einweg- und Mehrwegbechern im Vending-Sektor geliefert.
Einwegbecher weiterhin führend
Nach wie vor dominieren Einwegbecher den Markt: 79 % der Getränke aus Standgeräten in Betrieben werden in Einwegbechern ausgegeben. Besonders weitverbreitet sind beschichtete Hartpapierbecher, die 60 – 63 % des gesamten Bechervolumens ausmachen.
Mehrfachnutzung von Einwegbechern
Eine interessante Erkenntnis ergab sich aus der Frage zur Mehrfachnutzung von Einwegbechern: Im Durchschnitt werden Einwegbecher 1,5 Mal am Tag erneut genutzt.
Mehrwegangebote und Preisdifferenzierung
Mehr als 70 % der Befragten bieten Heißgetränke in kundeneigenen Gefäßen zu einem vergünstigten Preis an, verglichen mit der Nutzung von Einwegbechern. Die Preisdifferenz variiert:
- 41 % der Betreiber gewähren einen Preisnachlass von 5 Cent,
- 25 % berechnen 10 Cent,
- 10 % der Operatoren bieten eine Preisdifferenz von 20 Cent an.
Umstellung auf Mehrweglösungen
Weniger als 12 % der befragten Betreiber sehen eine vollständige Umstellung auf Mehrweglösungen als realistisch an. Für 90 % bleibt der Einwegbecher im Automatenbetrieb weiterhin unverzichtbar.
Nachhaltigkeit und Abfallvermeidung
Nachhaltigkeit ist für 30 % der befragten Betreiber ein wichtiges Thema, insbesondere zur Differenzierung gegenüber Kunden und zur Anpassung der Preisgestaltung. 28 % der Befragten messen diesem Thema jedoch keine Bedeutung bei. Weitere 45 % erkennen die Relevanz von Nachhaltigkeit, sehen jedoch aktuell keine Möglichkeit, dies in ihre Preisstrategie zu integrieren.
Wir freuen uns darauf, die vollständigen Ergebnisse bei der Jahreshauptvorsammlung am 8. November in Marburg vorzustellen.
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